Vernetzung – Stärke aus der Gemeinschaft

„bewirk.sh“ von der Heinrich-Böll-Stiftung bietet Treffen zur Vernetzung von Aktiven im Bereich „Klimaschutz“ an. Dazu gehören auch die „Erneuerbaren Energien“.

Am 17. und 18. Februar trafen sich im Gustav-Heinemann-Bildungszentrum in Bad Malente Aktive von 10 Initiativen aus Schleswig-Holstein und Hamburg.

Thema der Veranstaltung war „Solarstrom“.

Besprochen wurde:

1) ehrenamtliche „BürgerSolarBeratung“:

Vorbild dafür ist „Boben Op e.V.“, deren Geschäftsführer Christoph Thomsen über den Ablauf einer entsprechenden Beratung berichtete.

Zielgruppe für solch eine – unabhängige und neutrale – Erstberatung sind Eigentümer & Eigentümerinnen von Einfamilien- und Zweifamilienhäusern.

Sie erfahren dabei, ob eine PV-Anlage zu ihrem Haus passt und welchen Nutzen sie davon haben.

2) Balkonsolarkraftwerke

Vorbild dafür ist „SoliSolar Hamburg e.V.“. Volker Henkel schilderte die Beschaffung von entsprechender Hardware, die dann von den Interessenten und Interessentinnen nach erfolgter Anleitung selbst aufgebaut wird.

3) Geschäftsmodelle für Erneuerbare Energien finden

Hier gilt es, von Anfang an „groß“ zu denken.

Kleine Gemeinschafts-PV-Anlagen  oder eine Anlage allein rechnen sich nicht.

Es ist auch sinnvoll, auch außerhalb des eigenen Ortes nach geeigneten Standorten zu suchen.

Unsere Mitmenschen sind bereit, in Erneuerbare Energien zu investieren.

Ein Beispiel dafür ist die „Bürgerenergie Bille eG“. Fabian Lange präsentierte deren Entstehung und Entwicklung seit August 2022.  Dort fanden sich innerhalb kürzester Zeit 83 Mitglieder, die schon 60.000 € Eigenkapital aufgebracht haben.